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Zeitsouveränität und Arbeitsgestaltung

Gemessen an den Anstrengungen um Arbeitsschutz, Arbeitsstrukturierung und Demografie sind die Anstrengungen in der BMBF Arbeits- und Dienstleistungsforschung zur Gestaltung der Arbeitszeit – sei es Tages-, Wochen- und Lebensarbeitszeit gering. Die Ergebnisse, die vorliegen, haben eine Arbeitsschutzausrichtung oder eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit zum Ziel. Ansätze die Zeitsouveränität der Beschäftigten als Ziel haben, liegen nicht vor. Hier besteht eine große Forschungslücke.

Wenn eine Zeitsouveränität der Beschäftigten erfolgreich sein soll, so muss sie in der Organisation (also nicht nur in der gewerblichen Wirtschaft) verwirklicht werden. Sie muss mit den Zielen der Unternehmens- und Personalpolitik übereinstimmen. Die Organisation muss die Fähigkeiten besitzen, die personal-und arbeitswirtschaftlichen Fragen zu lösen. Als letztes muss die Lösung des hohen Kunden/ Klienten/ Patientenbezug in den Dienstleistungen gelöst werden.

Neue Normalarbeitsverhältnisse werden neue Dienstleistungen bewirken und sie werden auf das Selbstbild der Arbeitenden Auswirkungen haben.

Die beigefügte Datei stellt eine Analyse der BMBF-Arbeits- und Dienstleistungsforschung der letzten Jahre zu diesem Thema vor.

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