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Krise im sozialen Sektor - eine neue Studie

Krise im sozialen Sektor: „Das größte Risiko ist, dass grundlegende Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge wegbrechen“

Im IAB-Newsletter 12/2024 vom 18. März 2024 wird auf eine interessante Publikation hingewiesen.

„Der soziale Sektor steht im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht da, zeigen aktuelle Studien. In Teilen beeinträchtigt Personalnot jetzt schon die Erbringung wichtiger sozialer Leistungen. Ein Team von Autor*innen aus Forschung und Praxis hat sich nun zusammengeschlossen, um seine Expertise zu diesem Thema zu bündeln. In ihrem Buch, das heute erscheint, zeichnen Christian Hohendanner, Jasmin Rocha und Joß Steinke ein düsteres Bild dessen, was ohne grundlegende politische Maßnahmen auf den deutschen Wohlfahrtsstaat zukommen könnte. Zugleich zeigen sie Wege auf, um den sozialen Kollaps zu verhindern.

Der Pflege-Notstand, die Kita-Krise, der Personalmangel im Gesundheitswesen: Spätestens seit der Covid-19-Pandemie berichten die Medien über diese Themen. Sie haben nun ein Buch darüber geschrieben – mit dem Ansinnen, die Debatte im sozialen Sektor zu bündeln und dafür zugleich eine empirische Grundlage zu schaffen. Gab es da bisher ein Defizit?“

Quelle: https://www.iab-forum.de/krise-im-sozialen-sektor-das-groesste-risiko-ist-dass-grundlegende-leistungen-der-sozialen-daseinsvorsorge-wegbrechen/

Literatur:

Hohendanner, Christian; Rocha, Jasmin; Steinke, Joß (2024): Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor. Empirische Vermessung und Handlungsansätze. Berlin: De Gruyter Oldenbourg.

https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110748024/html

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