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Von der Humanisierung des Arbeitslebens zu Innovationen für die Arbeit von morgen

Der Anhang ist eine Stoffsammlung. Sie entstand aus der Notwendigkeit, im Jahr 2008 eine Rede vorzubereiten, und sollte eigentlich dann beendet sein.Die Entwicklungen ab dem Jahr 2010 ergaben neue Erfahrungen. Ich habe diese Erfahrungen mit einigen Glättungen an die entsprechende Stelle gesetzt. Ebenso habe ich auf Grund von Quellen, die mir zugänglich wurden, die „Anfangsgeschichte des HDA-Programms“ überarbeitet (mit * im Inhaltsverzeichnis).

Dies ist eine persönliche Stoffsammlung. Sie will sagen, Arbeit braucht Forschung, Arbeit braucht kontroverse Forschung. Arbeit als nicht wertfreier Gegenstand braucht auch weniger ideologische Debatten. Dies gilt für beide Seiten, die progressivere als auch die konservative Seite, insbesondere aber für die konservative Seite. Dies gilt auch für die Forschung selbst. Arbeit ist ein komplexer Gegenstand, dort sind viele theoretische Ansätze und Methoden notwendig – und erfolgversprechend. Keine Seite sollte das Wahrheitsmonopol für sich in Anspruch nehmen.

Die Geschichte der Arbeitsforschung ist ein Auf- und – Ab. Die Hochphase der Humanisierung von 1974 bis 1990, das Tal der Tränen 1995 bis 2000. Dann wieder eine Hochphase bis 2010 und dann die Zeit im Kampf um das Programm bis 2014. Wir können 2016 über neue Programme und Ansätze diskutieren. Während vor 2013 überhaupt keine programmatische Grundlage vorhanden war, können jetzt Forschung und Arbeit vor programmatischen Hintergründen kritisch hinterfragt und weiterentwickelt werden. Mit den laufenden Anstrengungen in der Forschungsförderung ist auch damit zu rechnen, dass wieder Menschen auf allen Qualifikationsstufen ausgebildet werden, denen die Zielsetzungen und methodischen Ansätze einer humanen Gestaltung der Arbeit nicht mehr fremd sind. Es bleibt die Lücke zwischen Forschung und Realität. Ich weiß, dass gesellschaftliche Verhältnisse – angefangen vom Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit bis hin zum Neoliberalismus in unseren eigenen Köpfen – massive Friktionen verursachen werden. Deshalb sind auch neue Anstrengungen notwendig, die über die früheren Ansätze der Umsetzung von Humanisierungsergebnissen hinausgehen.  Wir werden ähnliche Wege wie in der Dienstleistungsforschung gehen müssen, um ein neues Bewusstsein zu wecken.

G.Ernst

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Anhang: Vollversion des Beitrags

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