Vorwenigen Wochen wurde der Rat der Arbeitswelt von Arbeitsminister Hubertus Heil berufen. Anlässlich dieses Ereignisses habe ich mir einige Gedanken gemacht, wie eine Arbeitsweltbetrachtung aussehen könnte und was fehlt.
Beschreibungen der Arbeitswelt gibt es viele. Längs- und Querschnittsuntersuchungen, Beschreibungen der Beschäftigungsentwicklung, Beschreibungen der Gesundheit der Beschäftigten. Es gibt auch viele Ansätze, die die Treiber für eine Veränderung der Arbeitswelt beschreiben. Bei diesen Treibern werden seit den 70er Jahren die Digitalisierung (mit ihren Sprüngen der Datenbanktechnologien, des Internet, der Big Data, der „Social Media“ und der Künstlichen Intelligenz), seit den 80ern die demografische Entwicklung hinsichtlich der Altersentwicklung bei der Erwerbsbevölkerung und seit den 90ern die Globalisierung genannt.
Ziel der folgenden Bemerkungen ist es – anlässlich der Gründung des RATES DER ARBEITSWELT – einige Aspekte aufzuzeigen, die bisher noch nicht so stark berücksichtigt wurden. Dazu gehören als Treiber die sozial-ökologische Transformation, die Tertiarisierung und der Einbezug des Regionalen. Ebenso wird der Zukunftsaspekt als Weiterentwicklung der Beschreibungsmethoden betrachtet. Das sind Ansätze, die zu einer neuen Sicht auf die Arbeitswelt führen können.
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