Unter dem Titel "Stärkung der Dienstleistungsforschung in Deutschland-eine Daueraugabe" findet am 31. Mai 2017 bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft an der Köpenicker Str. 30 (bitte beachten) das nächste Expertengespräch des von Ver.di und der Friedrich-Ebert-Stiftung getragenen Arbeitskreises "Dienstleistungen" statt.
Eine eigenständige Dienstleistungsforschung ist Grundlage für eine High-Road-Strategie in der Dienstleistungswirtschaft – eine Strategie, die „Gute Dienstleistungen und Gute Arbeit“ miteinander verbindet. Vor etwas über zwei Jahren wurde das Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ veröffentlicht. Mit diesem Programm wurden die seit 1995 laufenden Förderprogramme für Dienstleistungen auf eine neue Basis gestellt. Die Konkretisierung des Programms wurde u.a. unter Beteiligung der Sozialpartner durchgeführt.
Eigenständige Dienstleistungsforschung darf zum einen – auch unter dem Schlagwort der hybriden Wertschöpfung - nicht unter der Produktionsforschung subsumiert werden, und zum anderen bergen auf kurzfristige unternehmensorientierte Problemlösungen die Gefahr, Forschung auszulaugen und auf längerfristige Perspektiven orientierte Innovationen für Wirtschaft und Gesellschaft zu behindern.
Das Gespräch „Stärkung der Dienstleistungsforschung in Deutschland – eine Daueraufgabe“ hat vor diesem Hintergrund zum Ziel, den Stand der deutschen Dienstleistungsforschung aus Sicht verschiedener Forschungsdisziplinen und -methoden zu beleuchten und zu klären, wie Vertretungen von Beschäftigten und von Kunden, Klienten und Patienten gemeinsam neue Perspektiven skizzieren können.
Anmeldungen unter:
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Die Unterlagen zum Expertengespräch "Produktivität von Dienstleistungen" vom 8.März 2017 finden sich unter:
http://www.fes.de/de/abteilung-wirtschafts-und-sozialpolitik/schwerpunkt-arbeit/#c25009